
Mit BIM Gebäude und Entwässerung ganzheitlich planen, realisieren und betreiben
Der BIM Arbeitsweise gehört die Zukunft. Sie wird auch die Schnittstellen zwischen Architektur und Gebäudetechnik in der Planung, Ausführung und im Betrieb optimieren. Wir sagen Ihnen, wie Sie davon profitieren können.
Was ist BIM (Building Information Modeling)?
Building Information Modeling (BIM) bezeichnet die kooperative Arbeitsmethodik, mit der auf Grundlage digitaler Modelle eines Bauwerks, die für seinen Lebenszyklus relevanten Informationen und Daten konsistent erfasst, verwaltet und in einer transparenten Kommunikation zwischen den Beteiligten ausgetauscht oder für die weitere Bearbeitung übergeben werden. Mit BIM wird also zuerst digital und dann real gebaut.
Warum BIM?
Eine BIM-basierte Arbeitsweise wird in Zukunft in zweifacher Hinsicht relevant:
- Konkurrenten in Deutschland und vor allem im Ausland überzeugen den Bauherrn bereits durch Mehrwerte mittels BIM.
- BIM ist bereits heute in vielen Ländern Standard. Ab 2020 muss BIM für alle Infrastrukturprojekte des Bundes angewendet werden, Hochbauprojekte werden nachziehen.
Die Vorteile von BIM
- Erhöhung von Planungsgenauigkeit und Kostensicherheit: genaue, aussagekräftige Visualisierung der Planung, konsistente Daten, umfängliche Zusatzinformationen, die digital ableitbar (z.B. Mengen und Kosten) und prüfbar (z.B. Kollision) sind
- Erhöhung der Terminsicherheit: mehrdimensionale Bauablaufmodelle für Prozesssicherheit und -optimierung
- Optimierung der Lebenszyklusbetrachtungen: frühe Energie-, Nachhaltigkeits-, CO2-Analysen mit Variantenvergleich
- Umsetzung der Kernempfehlungen der Reformkommission: verstärkte Kooperation und partnerschaftliches Miteinanders im Projektteam, fundiertes Risikomanagement
Änderungen durch die BIM Arbeitsweise
Für Sie als Planer bringt die Umstellung auf die BIM-Methode, neben der Auseinandersetzung mit neuen Softwarelösungen, vor allem Veränderungen in der Kommunikation und Koordination des Projekts mit sich. Darüber hinaus verschiebt sich der Schwerpunkt des Arbeitsaufwands in die Entwurfsphase, da hier alle Informationen zusammengeführt werden. Der Vorteil: Änderungen zu diesem Zeitpunkt sind relativ problemlos möglich und verursachen nur geringe Mehrkosten.

Was leisten BIM-Daten?
Beschrieben werden beispielsweise Material, Lebensdauer, umweltrelevante und sonstige Eigenschaften wie Schalldurchlässigkeit oder Brandschutzmerkmale. Räume können durch die Eigenschaften Volumen oder Nutzungsmöglichkeiten beschrieben werden. All diese Informationen dienen als Datengrundlage während der Planung, Realisierung, des Betriebs und der Erhaltung der Bauwerke und tragen zur Optimierung der Prozesse bei.
BIM und Entwässerungssysteme
Die Planung der Entwässerungssysteme profitiert besonders von BIM, da sie andere Gewerke berührt und eine kollisionsfreie Planung und einfache Berechnung einfach möglich wird. Darüber hinaus kann BIM einen großen Beitrag über den gesamten Lebenszyklus hinweg leisten. Die Informationen über wartungsbedürftige Produkte wie Fettabscheider und Hebeanlagen oder auch Dachabläufe und Entwässerungsrinnen bilden die Grundlage für den späteren Betrieb und helfen dem Betreiber bei Planung, Organisation und Durchführung seiner Aufgaben. ACO zählt zu den BIM-Pionieren. Bereits heute bietet ACO Haustechnik BIM-Daten zu Fettabscheidern, Abwasserhebeanlagen und Duschrinnen an. Ende 2017 ist ACO Haustechnik dann zu 100% BIM-fähig. Auch ACO Tiefbau verfügt bereits über BIM-Daten zu ersten Produkten (Stand 5/2017). Die BIM Daten von ACO erhalten Sie im Revit-Format der Versionen 2014/2015/2016/2017 oder auch im IFC Format.
Hier geht’s zu den BIM-Daten von ACO-Haustechnik. BIM-Daten der ACO DRAIN Multiline Seal in finden Sie hier.
Bei Fragen sprechen Sie uns einfach an. Die ACO Architektenberater unterstützen sie gerne und fachkundig.