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Schnittstelle _ architektur _ wasser


Schutzhütte im ewigen Eis – The Sliding Shelter

In mitten einer schneebedeckten Landschaft, am Hang eines Gletschersees, liegt „The Sliding Shelter“ – ein gemütliches Observatorium für Naturliebhaber und Abenteurer. Entworfen wurde das kleine Gebäude von dem französischen Architekten Christophe Benichou, der für seine unkonventionellen Ideen bekannt ist.

Dank der schrägen Geometrie passt sich The Sliding Shelters seiner Hanglage an, während es, wie der Name schon sagt, Richtung See zu rutschen scheint. Gleichzeitig steht das geradlinige, rechteckige Gebäude im Kontrast zu der umliegenden Natur.

Um das Observatorium betreten zu können, müssen Besucher einen Eingang mit einer mehrtürigen Thermoschleuse durchqueren – dadurch soll die klirrende Kälte von dem Schutzraum ferngehalten werden.

Im Innern erwartet die Abenteurer vier mit Holz verkleidete Ebenen, die verschiedene Funktionen haben und mit einer an der Wand entlanglaufenden Treppe verbunden sind. So beherbergt die oberste Ebene ein Badezimmer, während die darunterliegende Etage als Schlafbereich genutzt wird. Von diesem geht es treppab in die Küche und schließlich in den Wohnbereich: Ein von der Decke hängender Ofen sorgt hier für die nötige Wärme und eine gemütliche Atmosphäre. Das Highlight ist jedoch die verglaste Front, die einen ungestörten Blick auf den Gletschersee freigibt. Von hier aus können Besucher die verschneite Umgebung wunderbar genießen.

Mit seinen Entwürfen möchte Christophe Benichou auf den Umgang der Menschen mit der Natur aufmerksam machen. „Meine Entwürfe stellen den Platz des Menschen in der Natur und die Zukunft dieses Zusammenlebens in Frage“, sagt Benichou.

Auch der "Kežmarské Hut“ soll seinen Besuchern Schutz und Ruhe bieten, während er im Winter wie ein Eiskristall in der Landschaft liegt.

Bilder © Christophe Benichou

Januar 2020

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