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Schnittstelle _ architektur _ wasser


BeachHUT Singapur – Mit Weitblick

Am East Coast Park in Singapur präsentiert sich das Meer von seiner schönsten Seite. Doch mitten im Ozean sieht es anders aus. Dort verschmutzen Tonnen von Plastikmüll das Wasser, gefährden Vögel und Meeresbewohner.

Die Architekten von SPARKS* möchten nun mit Strandhütten aus eben diesem Plastik die Schönheit des Strandes unterstreichen und gleichzeitig auf die Verschmutzung aufmerksam machen.

Bei dem Entwurf ließen sich die Architekten von den bunten viktorianischen Strandhütten inspirieren, die im ganzen Commonwealth zu finden waren und sind. Ihre auffällige Form erhielten die Hütten von Zapfen einheimischer Bäume.

Der vorgefertigte Stamm trägt eine Plattform – beides aus Beton. Die Konstruktion der eigentlichen Hütte ist aus Holz. Die Unterkonstruktion ist mit Schindeln aus dem recycelten Plastik verkleidet.
Unterschiedliche Ausführungen und Transparenzen erlauben Privatheit ebenso wie einen Blick über Strand und Meer.

Die offene Konstruktion ermöglicht die Kühlung durch den Seewind. Die Schindeln sind mit hauchdünnen Photovoltaikpunkten versehen, über die Strom für die Beleuchtung der Hütten erzeugt wird.
Erreichbar ist das Innere über eine Strickleiter aus Stahlseilen.

Viele Einwohner Singapurs nutzen den East Coast Park am Wochenende und bleiben gerne auch über Nacht. Verteilt über den gesamten Küstenabschnitt, bieten die aufgeständerten Hütten den Besuchern vielleicht bald schon einen Unterschlupf, vermitteln einen Eindruck von der Schönheit – und die Gefährdung – des Meeres.


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