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Schnittstelle _ architektur _ wasser


Offenbacher Hafen: Ein neues Stadtviertel

Wasser als Qualität, Wasser als Ressource, Wasser als Gefährdung – das Besondere des neuen Stadtviertels auf dem Gelände des alten Offenbacher Hafens liegt in dem durchdachten Umgang mit allen Fassetten der Schnittstelle von Architektur und Wasser.

Der alte Offenbacher Industriehafen bietet beste Voraussetzungen für einen lebendigen neuen Stadtteil. Südlich grenzt die Offenbacher City an. Die Frankfurter Skyline ist am Horizont sichtbar – und mit dem Fahrrad in 20 Minuten erreichbar. Die vorgelagerte Halbinsel schafft ein ebenso großzügiges wie ruhiges Hafenbecken.

Der neue Stadtteil bietet nach Fertigstellung etwa 1.000 Menschen eine neue Heimat. Etwa ebenso viele Menschen finden hier eine Arbeit. Eine Grundschule mit Kindergarten macht den neuen Stadtteil auch für Familien attraktiv.

Mit der städtebaulichen Planung reagiert das verantwortliche Atelier Dreiseitl auf die unterschiedlichen örtlichen Merkmale: Die Bebauung öffnet sich zum ruhigen Hafenbecken. An der dem Main zugewandten Seite entstehen Gebäuderiegel, die dennoch genug Platz für einen fließenden Freiraum lassen. Bei der Freiraumplanung wurde besonders auf Raum für soziale Interaktion sowie auf die Verzahnung von Wasser und Land Wert gelegt. Die zwei Grünzüge auf der Halbinsel, sind in ein nachhaltiges Regenwasserkonzept eingebunden. Regenwasser von den Straßen und Gebäuden wird dort über Reinigungsbiotope und Bodenfilter gereinigt.

Ein besonderes Highlight ist der zentrale Platz am Übergang von Halbinsel und Flussufer. Die treppenförmige Fläche bietet auf ganzer Front direkten Zugang zum Wasser – und dient gleichzeitig als Puffer bei steigendem Wasserpegel.

Bei der Freiflächenentwässerung wird auf die Expertise von ACO, dem Spezialisten für die Schnittstelle _ architektur _ wasser, vertraut.

Bilder: © Atelier Dreiseitl


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