Im Winter 2015/2016 öffnet das ICEHOTEL in Schwedisch Lappland zum 26. Mal. Und wie jedes Jahr wird es im Frühling einfach wegtauen. Doch nun soll eine neue Ära beginnen: Die Betreiber des Hotels planen eine permanente Erweiterung.
200 km nördlich des Polarkreises wird Winter für Winter das ICEHOTEL aus Schnee und Eis gebaut. Viele der Zimmer und Suiten werden von Architekten und Künstlern entworfen. Im Frühling, wenn der Schnee zu schmelzen beginnt, wird das Hotel geschlossen. Dabei hat auch der Sommer in diesen Regionen seine Reize – allen voran die Mitsommersonne, die 100 Tage lang so gut wie nicht untergeht.
Eine permanente Erweiterung mit 20 Suiten, einer Bar und einer Galerie soll den Gästen ganzjährig die Möglichkeit bieten, die Natur Nordschwedens in der Zeit der hellen Nächte zu erleben. Die Mitternachtssonne ist es auch, die das geplante Hotel im Sommer energetisch autark macht.
Architektonisch orientiert sich der Entwurf mit Tonnengewölben am Original. Das Dach ist im Sommer begrünt und im Winter natürlich von Schnee bedeckt. Im Inneren werden auch hier Eis und Schnee den Ton angeben. Denn die Vergänglichkeit von Eis generiert gestalterische Experimente, die man sich mit einem permanenten Werkstoff nicht erlauben würde, so Arne Bergh, Künstler und kreativer Berater des ICEHOTELS.
Hinsichtlich der Entwässerung stellt Tauwetter eine besondere Herausforderung dar. Schmelzende Schneeverwehungen können schnell größere Wassermengen freisetzen, beispielsweise auf Terrassen oder an Fassadenfußpunkten. Hier helfen Fassadenrinnen von ACO. Und auch für begrünte Dächer bietet ACO die passenden Flachdachabläufe.
Renderings: Copyright PinpinStudio
Foto: Copyright Christopher Hauser, Design: Rob & Timsam Hardin