Der Anspruch, den Zaha Hadid Architects für das Fährterminal von Salerno formulierten ist kein geringer: In Form einer Auster soll es Salerno helfen, sich zu verwandeln. Es soll neue Besucher anziehen und das Küstengebiet und die Landschaft zugänglicher machen.
Gelegen an der öffentlichen Schiffsanlegestelle, erstreckt es sich bis zum Industriehafen und der Marina. Es soll die Beziehung zwischen der Stadt und dem Meer weiterführen, indem es die reichen maritimen Traditionen von Salerno mit der historischen Bausubstanz der Stadt und darüber hinaus mit den Bergen verbindet, die die Stadt einrahmen. Außerdem dient das Terminal als Witterungsschutz und Aufenthaltstort für Passagiere. Somit wird auch die Funktion einer Auster nachgestellt, da die harte Schale die weicheren Elemente im Inneren beschützt.
Es beinhaltet drei verschiedene Bereiche und erleichtert so die Organisation des Hafens. Neben der nationalen Grenzkontrolle befindet sich eine Endstelle für internationale Fähren und Kreuzfahrtschiffe aus der ganzen Welt im Terminal. Darüber hinaus ist es auch eine Anlaufstelle für lokale und regionale Fähren und Boote. Die Struktur im Inneren des Terminals führt Reisende durch eine Sequenz von Räumen, die ineinanderlaufen und sich an Schwerpunkten, wie dem Restaurant und der Wartelounge bündeln.
Das neue Terminal dient sowohl funktional als auch visuell als ein weicher Übergang zwischen dem Land und dem Meer mit einigen Highlights. Zum Beispiel bietet die Terrasse eine spektakuläre Aussicht auf die Amalfi Küste, den Golf von Salerno und dem Cilento. In der Nacht wird es zum Lichthaus und heißt die Besucher der Stadt mit einer ansprechenden Beleuchtung willkommen. So wird die Zugänglichkeit für Besucher zu den kulturellen Attraktionen, zum Küstengebiet und zu der Landschaft verbessert. Das Terminal wird zum Ausgangspunkt für eine besondere Erfahrung.